Zahncreme: Mehr als nur Geschmackssache

Optimale Zahnhygiene: Beratung und Vorsorge bei Besters & Partner in Bremen

Die Werbung für Zahncremes ist oft gespickt mit vollmundigen Versprechen. Sie reichen von „ultra-weißen Zähnen“ bis hin zu „Zahnschmelz aufputzen“. Fakt ist: Eine gute Zahncreme ist essenzieller Bestandteil unserer Zahngesundheit. Doch worauf kommt es bei der Wahl der passenden Creme wirklich an?

Zahncreme muss weder Wunder vollbringen, noch Superlative bedienen. Viel wichtiger ist, dass sie ihren Hauptaufgaben nachkommt: den Zahnbelag entfernen, die Zähne kräftigen und Karies vorbeugen.

Schleifpartikel nur in Maßen

Dazu braucht es zunächst die richtige Menge an Schleifkörpern. Es müssen genug sein, um Ablagerungen zu entfernen, ohne dabei jedoch den Zahnschmelz anzugreifen. Der RDA-Wert gibt Auskunft darüber – leider ist er nicht immer auf der Tube angegeben: Zwischen 35 und 60 liegt er im Normbereich. Zahncremes mit Werten darüber eignen sich für den täglichen Gebrauch nicht, was insbesondere bei Weißmacher-Zahncremes der Fall ist. Der passende Wert hängt auch von der individuellen Zahnempfindlichkeit ab. Generell gilt: Je höher der RDA-Wert, desto höher der Abrieb und desto eher wird der Zahnschmelz geschädigt.

Fluorid für härteren Zahnschmelz

Eine weitere wichtige Aufgabe von guten Zahncremes ist die Kariesprophylaxe. Dafür ist der Inhaltsstoff Fluorid zuständig. Er härtet den Zahnschmelz und macht die Zähne widerstandsfähiger gegen Angriffe von Bakterien und Säuren. Zahncremes für Kleinkinder sollten das Spurenelement in einer Konzentration von 500 ppm enthalten. Wenn die bleibenden Zähne kommen, darf es gerne mehr werden: Die von zahnärztlichen Fachgesellschaften empfohlene Menge liegt dann zwischen 1.000 und 1.500 ppm.

Mit der regelmäßigen Anwendung eines Fluoridgels können Sie den Schutz Ihrer Zähne zusätzlich „boostern“.

Gesunde Zähne – leicht gemacht

  • Mindestens zweimal am Tag sollten die Zähne gründlich drei Minuten lang mit fluoridhaltiger Zahnpasta geputzt werden, um Plaque von allen Oberflächen zu entfernen.
  • Zu starkes Schrubben schadet eher, da so die Zähne und das Zahnfleisch übermäßig strapaziert werden – und schützender Zahnschmelz abgetragen wird.
  • Die elektrische Zahnbürste ist mit ihren vielen Umdrehungen nicht automatisch besser als das Handmodell.
  • Wichtig ist vielmehr die richtige Technik, um die bakteriellen Beläge auf und zwischen den Zähnen zu entfernen.
  • Eine Mundspülung ersetzt nicht die mechanische Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnbürste, Zahnseide und Interdentalbürste, sondern kann diese nur ergänzen.
  • Wie die natürlichen Zähne müssen auch festsitzender Zahnersatz und herausnehmbare Prothesen gereinigt werden, um Beläge gründlich zu entfernen.

 

Sprechen Sie uns an, wenn Sie wissen möchten, ob Sie in Sachen Zahncreme und Mundhygiene auf dem richtigen Weg sind.

Bild: stock.adobe.com; fotoduets

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